Behandlungsschwerpunkt & Therapiewahl
In dieser Praxis steht die Therapie von Beschwerden, die mit dem Bewegungs- und Stützapparat zusammenhängen, im Vordergrund. Dazu zählen die Gelenke, Bänder, Muskeln, Sehnen und korrespondierenden Bindegewebe - für "Generation SuperFood": Faszien. Die Wahl der sich gegenseitig ergänzenden Behandlungsmethoden richtet sich dabei nach dem individuellen Beschwerdebild.
Im Folgenden werden die angewandten Methoden beschrieben. Dieser Text ist rein informativ und stellt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Näheres dazu werde ich im Erstgespräch erläutern. Falls Sie Fragen zu den Methoden oder Quellenangaben haben, können Sie mich gern
kontaktieren.
Amerikanische (spezifische) Chiropraktik
Wirkprinzip
Die amerikanische Chiropraktik ist eine ursachenbezogene, biomechanische Behandlungsmethode zur spezifischen Korrektur von Fehlstellungen des Stützapparates.
Durch die Wiederherstellung einer funktionell ungestörten Körperstatik werden Zug- und Druckverteilungen im ganzen Organismus ausgeglichen. Der ungehinderte Fluss von Nervenimpulsen, Blut, Lymphe und Liquor ermöglicht die Aktivierung der körpereigenen Selbstheilungskräfte.
Chiropraktiker sind demnach keine Wunderheiler; Wenngleich eine Symptomlinderung nach Behebung der Problemursache bisweilen wundersam schnell vonstatten geht.
Das Wort Chiropraktik leitet sich vom altgriechischen cheir = Hand und praxis = Tätigkeit ab, ist also eine von Hand ausgeführte (manuelle) Therapie.
Fehlstellungen im Bewegungsapparat
Ursache ⇒ Wirkung ⇒ Symptome
Biomechanik der Bewegung
Der Bewegungsapparat besteht aus bewegenden (Muskulatur), stützenden (Knochen) und haltenden (Bänder) Strukturen. Gelenke und gelenkartige Strukturen ermöglichen die Beweglichkeit des Stützapparates.
Bewegung in einem Gelenk entsteht, wenn sich die über Sehnen mit den Knochen verbundenen Muskeln verkürzen. Muskelgewebe kann sich nur aktiv anspannen. Für eine Bewegung in zwei Richtungen ist deshalb ein muskulärer Gegenspieler, der Antagonist nötig.
Die in einem Gelenk artikulierenden Knochen werden sowohl durch den Bandapparat als auch im gewissen Umfang durch die Muskulatur und andere umgebende Gewebe in funktionell sinnvoller Position gehalten. Bänder bestehen aus straffem Bindegewebe und verbinden die beweglichen Teile eines Gelenkes untereinander.
Der Bandapparat kann nicht aktiv trainiert werden, sich bei lang anhaltender Zugbelastung jedoch durch Dehnung passiv auf die Gegebenheiten einstellen. Eine starke, plötzliche Überdehnung kann zu Bänderrissen führen.
Subluxation
Wird das physiologische Bewegungsspektrum eines Gelenkes durch Verkippen oder Verdrehen seiner Anteile eingeschränkt, hat das eine unausgeglichene Beanspruchung der bewegenden und haltenden Strukturen zur Folge. Sofern die herabgesetzte Beweglichkeit durch eine Teilverschiebung bzw. Fehlstellung der Knochen bedingt ist, spricht der Chiropraktiker hierbei von einer Subluxation oder Blockade.
Diese entstehen im Alltag unter Anderem durch Überlastung bei anstrengender körperlicher Arbeit oder einer schlechten Schlafposition. Sie können häufig vom Körper spontan und unbemerkt durch einseitig verstärkte Zugkräfte des Bandapparates und der Muskulatur wieder behoben werden.
Das macht sich zum Beispiel beim Strecken nach dem morgendlichen Erwachen oder dem Herausschälen aus dem Sofa nach einem langen Film in einem Knacken oder Ploppen bemerkbar. Manche helfen auch mehr oder weniger unbewusst nach, in dem sie die Finger nach dem Schreiben knacksen lassen oder den Hals nach längerem Betrachten des Computerbildschirmes verdrehen.
Kompensation & Adaptation
Kann eine Gelenkfehlstellung nicht spontan behoben werden, gleicht der Körper die Fehlstatik zunächst durch reflektorische Anspannung der Haltemuskulatur aus. Diese Kompensation soll die Struktur vor weiterer Überlastung schützen. Auch die Entwicklung einer Kompensationsblockade ist möglich.
Dabei führt zum Beispiel die Verkippung eines Wirbels zur Verkippung eines benachbarten Wirbels in die Gegenrichtung.
In diesem Fall ist zwar die Beweglichkeit der Wirbelsäule gleich an mehreren Stellen gestört, die Körperachse jedoch wieder senkrecht.
Sofern dieser Ausgleich nicht zu schwerwiegenderen Störungen des Stoffwechsels umliegender Gewebe führt, werden solche Blockaden oft kaum bemerkt. Zumal die vollständige Beweglichkeit aller Gelenke in unserem heutigen Alltag gar nicht mehr notwendigerweise gegeben sein muss.
Besteht eine geringfügige Fehlstellung ohne besonders gewichtige Belastung der mit der Struktur in Verbindung stehenden Gewebe oder Organe über einen längeren Zeitraum, finden Umbaumaßnahmen statt. Dabei können sich sich einzelne Muskeln und Bänder verkürzen oder dehnen; Gefäße übernehmen einen Teil der Last der funktionell eingeschränkten Nachbargefäße.
Die Gewöhnung bzw. Anpassung an den neuen Ist-Zustand durch erfolgreiche Kompensation des gestörten Soll-Zustandes wird als Adaptation bezeichnet.
Dekompensation & Symptome
Droht allerdings eine bedeutsamere Gewebeschädigung, wird uns dies unter anderem über Schmerzreize, gegebenenfalls in Folge einer Entzündung, erfolgreich bewusst gemacht. Die Symptomatik kann sehr unterschiedlich sein:
Verspannt sich die Nackenmuskulatur durch einseitige Zugbelastung bei einer Fehlstellung der Halswirbelgelenke, macht sich dies häufig als Kopfschmerz bis hin zur Migräne bemerkbar.
Bei einer Störung der Blutversorgung des Gehirns über die Vertebralarterie können akustische Halluzinationen wie pfeifende, summende oder rauschende Ohrgeräuschen entstehen.
Empfindungsstörungen können entstehen, wenn der erste Halswirbel (C1, Atlas) blockiert ist. Patienten sprechen dann häufig vom Gefühl "irgendwie neben sich zu stehen", einer "verzerrten Umwelt" oder Beeinträchtigungen der Wahrnehmungsfähigkeit.
Eine ISG-Blockade hingegen fällt anfangs vielleicht als schief sitzende Hose oder unterschiedlich langen (Hosen-) Beinen auf. Auch diffuser Schmerz im unteren Rücken oder ein "Ziehen über die Pobacke" deuten darauf hin.
Durch dauerhaft angespannte Muskeln werden die Sehnen, deren Scheiden und Umlenkpunkte stark beansprucht, was zu Sehnenscheidenentzündungen und Schleimbeutelschwellungen führen kann.
Die Funktion der inneren Organe wird über das Gehirn gesteuert und der Informationsaustausch über im Rückenmark verlaufende Nervenfasern geleitet. Ähnlich wie der Wasserdruck beim Blumengießen durch Stehen auf dem Schlauch gemindert ist, wird die Nervenleitfähigkeit durch deren Kompression herabgesetzt. Eine derartige Einschränkung kann durch das Anschwellen von entzündetem Gewebe oder veränderte Zug- und Druckbelastungen im Bereich von fehlgestellten Gelenken - insbesondere der Wirbelgelenke - entstehen. Somit kann die Ursache von Organstörungen ebenfalls in einer Subluxation begründet sein. Ein Beispiel hierfür ist häufiges, nicht organisch oder ernährungsbedingtes Sodbrennen bei Blockaden im mittleren Brustwirbelbereich.
Die genannten Symptome sind Beispiele für eine sogenannte Dekompensation: einem Prozess, bei dem uns unser Körper über unterschiedliche Reize mitzuteilen versucht, dass er nicht in der Lage ist, eine ernsthaftere Störung zu beheben oder sich kurzfristig anzupassen. Leider sind diese Reize oft recht unspezifisch.
Die palliative Medikamentation führt zwar meist zur Symptomlinderung, jedoch nur selten zur Beseitigung der Ursache.
Häufig gestellte Fragen
Warum "amerikanische" Chiropraktik?
Der Begriff "Chirotherapie" ist ein geschützter Begriff der Schulmedizin, "Chiropraktik" hingegen nicht. Wer die Erlaubnis zur Ausübung zur Heilkunde besitzt (Arzt und Heilpraktiker) darf deshalb chiropraktisch arbeiten. Die amerikanische Chiropraktik ist in Deutschland auf Grund ihrer geringen Verbreitung derzeit noch recht unbekannt. In den USA kann man nach einem eigenständigen, mindestens sechs Jahre dauernden Studiengang den Abschluss als D.C. (Doctor of Chiropractic) erlangen.
In der amerikanischen Chiropraktik wird sehr viel Wert auf Spezifität gelegt. Durch feinfühliges Abtasten (Palpation) wird die Stellung der Gelenkflächen zueinander ermittelt und somit nur korrigiert (adjustiert), was auch wirklich teilverschoben (subluxiert) ist.
Diese Korrektur erfolgt gezielt und durch spezielle Techniken mit zum Ausmaß der Subluxation angemessenen Impulsen. Der chiropraktische Impuls ist dabei sehr schnell und findet nur im Bereich der physiologischen Beweglichkeit des jeweiligen Gelenkes statt.
Darüber hinaus wird die Körperstatik stets in ihrer Gesamtheit betrachtet und behandelt. Das Lösen einer Blockade ist langfristig nur erfolgreich, sofern diese nicht immer wieder als statischer Ausgleich einer anderen, nicht korrigierten Blockade entsteht.
Durch diese Eigenschaften grenzt sich die amerikanische Chiropraktik von eher generellen Mobilisierungstechniken, wie sie in der deutschen Chiropraktik zur Anwendung kommen und dem klassischen, unspezifischen "Einrenken" ganzer Segmente auf einmal ab.
Wie oft ist noch gesund?
Unser Bewegungsapparat hat sich im Lauf der Entwicklung des Menschen erfolgreich auf Umweltbedingungen und Bewegungsanforderungen entwickelt. Ein reibungsloser Bewegungsablauf ist dann gegeben, wenn alle dafür notwendigen Teile in korrekter Position zueinander stehen. Dies hat, wie oben beschrieben, Auswirkungen auf den gesamten Stoffwechsel des Körpers.
Die sanfte und gezielte Korrektur (Adjustierung) von bereits lange bestehenden Fehlstellungen führt dazu, dass sich der Körper auf die veränderte Stellung der Gelenke erneut anpassen muss. Da der Bandapparat nur langsam adaptiert, kann es passieren, dass einzelne Gelenkanteile nach der Behandlung von ihm erneut in die Fehlstellung gezogen werden. In diesem Fall ist eine Wiederholung der Behandlung erforderlich.
Die Anzahl der Folgebehandlungen ist sehr individuell. Je länger ein Problem besteht, desto mehr Ausdauer kann bei der Ursachenbeseitigung erforderlich sein. Andererseits ist es auch möglich, dass über Monate bestehende Probleme bereits nach einer Behandlung dauerhaft verschwinden.
Generell gilt: besser gerade als schief - die Anpassung an den Idealzustand ist erstrebenswert.
Auf Grund der Eigenschaft von lebenden Geweben, sich den Gegebenheiten anzupassen, muss durch die zeitlich versetzte Wiederholung einer Adjustierung kein "ausleiern der Bänder" befürchtet werden. Wesentlich ungünstiger hingegen ist die Anpassung des Bandapparates auf eine unausgeglichene Gesamtstatik.
Ähnlich wie man einen Autoreifen durch den passenden Luftdruck vor stärkerem Verschleiß bewahren kann, wird auch ein Gelenk durch vernünftig zueinander stehenden Gelenkflächen geschont.
Ist das "Knacksen" schädlich?
Während der Chiropraktischen Behandlung können knackende Geräusche auftreten. Diese entsteht durch den kurzzeitigen Anpassungsvorgang des Bandapparates und Kavitation:
ein Prozess, bei dem die Gelenkflüssigkeit durch Unterdruck ausgast (Lockerung der Gelenkstruktur beim Impuls) und die Gasblasen bei Erreichen des Normaldrucks (Gelenk wieder in korrekter Stellung) implodieren.
Dieser Vorgang kann dem Patienten im Ersttermin eventuell noch einen kleinen Schrecken einjagen. Die Behandlung ist jedoch in der Regel nicht schmerzhaft. Die Risiken dieser Technik sind auf Grund ihrer Spezifität auf ein Mindestmaß reduziert und selten. Über die dennoch vom Gesetzgeber geforderte Aufklärung zu möglichen Risiken chiropraktischer Behandlungen kläre ich selbstverständlich ausführlich im persönlichen Gespräch auf. Die wichtigsten Aspekte finden Sie vorab im Anamnesebogen.
Indikationen
Der Überwiegende Anteil der Patienten sucht einen Chiropraktiker aufgrund einer Schmerzsymptomatik auf. Neben Schmerzen unterschiedlicher Güteklasse gibt es jedoch viele weitere Symptome, deren Ursache in der eingeschränkten Funktionalität des Bewegungsapparates zu finden sind. In der folgend abgebildeten Grafik sind die häufigsten Symptome und Erkrankungen aufgelistet, bei denen die amerikanische Chiropraktik nach dem oben genannten Prinzip helfen kann.
Fehlstellungen in den Extremitäten können sowohl Ursache als auch Folge von Blockaden der Wirbelsäule oder dazwischen liegender Gelenke sein.
Beispiel Carpaltunnelsyndrom
Die schmerzhaft eingeschränkte Beweglichkeit der Handwurzelknochen, ggf. mit Kribbeln und Taubheit der Finger, wird häufig einem entzündlich verengten Carpaltunnel zugeschrieben. Erfolgt die Kompression vom Mittelarm-, Ellen- oder Speichennerv jedoch nicht im Bereich der Handwurzel sondern z.B. im Ellenbogen oder der Schulter, können die Symptome logischerweise nicht durch nächtliche Ruhigstellung der Hand mittels Schiene gelindert werden.
Eine daraufhin leider recht schnell empfohlene Cortisontherapie oder operative Erweiterung des Carpaltunnels sollte meiner Meinung nach die zuletzt angestrebte Therapiemethode sein. Es kommt schließlich nicht selten vor, dass sich die Beweglichkeit der Handwurzel direkt nach der Adjustierung der Ellenbogengelenke deutlich verbessert und sowohl Schmerzen als auch Missempfindungen vergehen. Entsprechendes gilt für Muskelschmerzen im Unterarm.
Vor einer Carpaltunneloperation sollten deshalb Gelenkfehlstellungen von den Fingern bis hin zur Halswirbelsäule als mögliche Problemursache ausgeschlossen werden.
Massage
Die Massage ist eine manuelle Therapie, bei der das behandelte Gewebe durch Zug und Druck beeinflusst wird. Sie regt den Abfluss von Gewebsflüssigkeit über die Lymphbahnen an und fördert so den Abtransport von lokal angereicherten Stoffwechselprodukten.
Die Beschleunigung des Lymphflusses wirkt sich allgemein positiv auf die Leistung des Immunsystems aus. Durch die mechanischen Reize werden außerdem die Durchblutung und Dehnungsfähigkeit von Haut, Muskeln und Bindegewebe gesteigert, was zur Linderung von Schmerzen beiträgt.
Die den positiven Effekten zu Grunde liegenden biomechanischen und physiologischen Mechanismen würden den Rahmen dieser Informationsseite sprengen. Ich gebe Ihnen diesbezüglich jedoch gern nähere Auskunft im Behandlungsgespräch.
Zur Anwendung kommt die Massage in meiner Praxis insbesondere, wenn größere Muskelpartien über einen längeren Zeitraum reflektorisch, also nicht willentlich, angespannt sind (zum Beispiel bei einem Hexenschuss) oder im Rahmen der Schulterblatt-Mobilisierung.
Bei schwerwiegenden Gelenkblockaden ist es manchmal sinnvoller, zunächst das umliegende Gewebe durch eine Massage zu lockern, bevor die Fehlstellung durch einen chiropraktischen Impuls korrigiert wird.
Eine tiefgehende Muskel- / Bindegewebsmassage kann durchaus schmerzhaft sein, ist in Anbetracht der Wirkung jedoch empfehlenswert.
Akupressur
Die Akupressur ist eine spezifische Form der Massage, bei der ein starker lokaler Druck auf das Gewebe ausgeübt wird. Der Name leitet sich vom lateinischen acus „Nadel“ und premere „drücken“ ab. Im Gegensatz zur Akupunktur (lateinisch acus „Nadel“ und punctura "stechen") - einer Therapiemethode der traditionellen chinesischen Medizin, bei der sehr feine Nadeln an genau definierten Stellen in das Gewebe getrieben werden - ist die Akupressur eine nichtinvasive Behandlungsmethode.
Mittels Akupressur lassen sich ähnliche Therapieerfolge erzielen wie mit der Akupunktur. Zur Anwendung kommt die Akupressur in dieser Praxis bei Verhärtungen der Muskulatur und im Rahmen der Reflexzonentherapie.
Die Beanspruchung von Muskelgewebe über das Maß seiner Kompensationsfähigkeit hinaus führt häufig zur Verhärtung (Myogelose), was sich in druckschmerzhaften Punkten (Tenderpoints, Triggerpunkte) äußert. Diese werden durch gezielten, manuell ausgeübten Druck gelockert (mobilisiert).
Durch die Dehnung von verhärtetem Gewebe werden die Schmerz- und Stellungsrezeptoren von umgebener Muskulatur und Gelenken angeregt, was je nach Grad der Beschwerde vorübergehend schmerzhaft und in den folgenden Tagen zu muskelkaterähnlichen Empfindungen führen kann.
Reflexzonentherapie
Die zum Gehirn gerichteten, sensiblen Nervensignale der innerer Organe des Menschen können in der zuständigen Region im Großhirn auf Grund fehlender Erfahrungswerte teilweise keiner konkreten Position zugeordnet werden.
Das Großhirn weist daraufhin fälschlicherweise einem Hautareal, das sich im selben Versorgungsgebiet (Segment) des Rückenmarks wie das irritierten Organ befindet (Head'sche Zone) eine Schmerzempfindung zu (übertragener Schmerz, viszerokutaner Reflex).
Dieses Phänomen ist z.B. beim Herzinfarkt bekannt, bei dem ein ausstrahlender Schmerz im Unterkiefer oder Unterarm auftreten kann.
Bei der Reflexzonentherapie wird durch manuell ausgeübten Druck auf das Hautareal eine Reflexumkehr mit Auswirkung auf das mit ihr verbundene Organ angestrebt. Diese Therapieform hat ihre auf Erfahrungswerten beruhende Daseinsberechtigung.
Mittels Reflexzonenakupressur kann zum Beispiel die autochthone Rückenmuskulatur entspannt, ein schmerzhaft aufgetriebener Magen beruhigt oder - besonders interessant - lang anhaltenden Schluckauf beenden werden.
Behandler & Praxis
Zu meiner Person
Nach dem Abitur leistete ich den Zivildienst im ortsansässigen häuslichen Pflegedienst. Aus grundlegendem Interesse an Naturwissenschaft und Technik folgte ein Studium an der Universität Kassel mit dem Abschluss als Diplom-Biologe. Schwerpunkt und Hauptprüfungsfach war die Humanbiologie, was sich als ideale Grundlage für die anschließende Ausbildung zum Heilpraktiker an der Paracelsus Schule in Kassel erwies.
Nach den erfolgreichen Abschlussprüfungen mit der Erteilung der "Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde" durch das Gesundheitsamt Kassel im November 2017 erfolgte u.A. die langwierige Kernsanierung und Einrichtung der Praxisräume. Von großer Bedeutung war, als letzter Schritt vor der Praxisanmeldung im Oktober 2019, die chiropraktische Fachausbildung am Deutschen Institut für spezifische Chiropraktik in Groß-Gerau bei Herrn Henrik Simon.
Ich habe viel Spaß an der Ausübung meines Berufes und es erfüllt mich mit Freude, ein Handwerk ausüben zu können, das der Genesung und Gesunderhaltung meiner Mitmenschen dienlich ist.
Die Relevanz der eigenen Gesundheit wurzelt in der Erkenntnis über die Endlichkeit des Seins.
Praxis
Die Räumlichkeiten wurden mit viel Liebe zum Detail schadstofffrei saniert.
Direkt vor dem Haus ist ein kostenloser Kundenparkplatz reserviert. Die Praxis ist von dort aus ebenerdig erreichbar.